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Wie HR nachhaltige Versorgung im Gesundheitswesen unterstützt

Januar 26, 2025

Der Pflegenotstand stellt das Gesundheitswesen vor immense Herausforderungen. Pflegekräfte tragen nicht nur die Verantwortung für die Genesung ihrer Patient:innen, sondern stehen gleichzeitig unter enormem Druck durch hohe Erwartungen und ein intensives Arbeitspensum.

Der Arbeitsalltag ist geprägt von Schichtarbeit, emotionaler Belastung und chronischem Personalmangel – Stress ist ein ständiger Begleiter. Die Pflegestudie 2.0 von der Barmer und dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG), verdeutlicht den Notstand: 62 % der Pflegekräfte berichten von regelmässiger körperlicher Erschöpfung, ein deutlicher Anstieg gegenüber 43 % vor der Pandemie. Ebenso alarmierend ist der Anstieg emotionaler Erschöpfung von 34 % auf 52 %.

Diese Entwicklungen machen den dringenden Handlungsbedarf deutlich: Eine bedarfsgerechte Personalausstattung und gezieltes Stressmanagement sind unverzichtbar, um die Gesundheit der Pflegekräfte zu schützen und die Stabilität sowie Effizienz des Gesundheitssystems nachhaltig zu sichern.

Häufige Stressfaktoren im Gesundheitswesen

Zeitdruck und Arbeitsverdichtung sind zentrale Herausforderungen: Dicht getaktete Schichtpläne und unerwartete Notfälle erhöhen den Druck und führen oft zu Überlastung. Auch die emotionale Belastung durch den täglichen Kontakt mit Leid, Krankheit und Tod fordert mentale Stärke und zehrt an den Pflegekräften. Hinzu kommen Kommunikationsprobleme, die häufig zu Spannungen mit Patient:innen und Angehörigen führen. Bürokratie wie zeitintensive Dokumentationspflichten raubt zudem wertvolle Zeit für die direkte Patientenversorgung.

Laut Statista Umfrage ist die Erschöpfung durch Überlastung das am häufigsten genannte Problem im Pflegebereich. Unklare Arbeitszeiten, hohe psychische Belastung und eine schlechte Work-Life-Balance verschärfen die Situation zusätzlich. Krankenhäuser nennen diese Faktoren als wesentliche Treiber für den Fachkräftemangel. ​​Die ständige Überlastung beeinträchtigt nicht nur die Arbeitszufriedenheit, sondern begünstigt stressbedingte Erkrankungen wie Burnout, die das Gesundheitssystem weiter belasten.

Burnout im Pflegebereich: Eine Gefahr für Personal und Patienten

Laut Pflegestudie 2.0 fühlt sich jede zweite Pflegekraft immer oder oft ausgelaugt und zeigt Anzeichen von Burnout.  

Die Folgen: steigende Fehlzeiten, hohe Fluktuation, gestörte Teamdynamik und eine eingeschränkte Patientenversorgung. Erschöpfung und Überlastung führen zudem zu mehr Fehlern und gefährden die Patientensicherheit. Ein Teufelskreis, der dringend durchbrochen werden muss.

Strategien für ein gesundes Arbeitsumfeld

Um die Arbeitsbelastung zu reduzieren und die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen, sind umfassende Massnahmen notwendig. HR-Abteilungen spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie Programme zur Stressbewältigung etablieren und ein unterstützendes Arbeitsumfeld fördern. In unserem Blog „Burnout vorbeugen“ erfahren Sie mehr über effektive Strategien zur Mitarbeiterbindung und zur Verbesserung der Produktivität – für ein nachhaltiges Gesundheitswesen. 

Kliniken und Pflegeeinrichtungen haben oft bereits vieles versucht: Gesundheitsworkshops, externe Schulungen oder zusätzliche Pausenregelungen.

Ein Beispiel: Lisa, HR-Leiterin einer Pflegeeinrichtung, bemerkte wachsenden Stress und steigende Fluktuation unter den Pflegekräften. Nach einer Stressmanagement-Schulung erarbeitete sie gemeinsam mit den Führungskräften einen Leitfaden für offene Kommunikation und führte regelmässige Check-up-Gespräche ein, um Belastungen frühzeitig zu erkennen.

Doch solche Ansätze scheitern oft, weil sie zu allgemein gehalten sind und die spezifischen Herausforderungen einzelner Teams oder Abteilungen ausser Acht lassen. Hinzu kommt der Mangel an klaren Umsetzungsstrategien und Erfolgskontrollen, wodurch selbst vielversprechende Massnahmen im hektischen Alltag oft wirkungslos bleiben.

Es gibt keine Standardlösung. Jede Klinik steht vor spezifischen Herausforderungen – atwork setzt genau hier an: Mit flexiblen, datenbasierten Tools, die passgenaue Lösungen entwickeln – für echte Entlastung, gesteigerte Zufriedenheit und nachhaltige Verbesserungen, die Pflegekräften und Patient:innen spürbar zugutekommen.

Wie digitale Lösungen Teams entlasten und die Patientenversorgung verbessern

Der anhaltende Fachkräftemangel stellt Kliniken und Pflegeeinrichtungen vor immense Herausforderungen, die nicht nur die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden, sondern auch die Qualität der Patientenversorgung gefährden. 

Mithilfe datengestützter Analysen lassen sich Ursachen wie Überlastung oder Kommunikationsprobleme präzise identifizieren, sodass gezielte Massnahmen – etwa optimierte Schichtpläne oder verbesserte Kommunikationsstrukturen – eingeführt werden können.

Die Plattform von atwork bietet individuell zugeschnittene Lösungen, die nicht nur die Zufriedenheit der Teams steigern, sondern auch die Attraktivität des Arbeitsplatzes erhöhen und so langfristig die Versorgungssicherheit gewährleisten.

Massgeschneiderte Aktionspläne für nachhaltigen Erfolg

Mit dem intelligenten Dashboard von atwork gestalten Sie effektive und individuell abgestimmte Massnahmen für Ihre Teams. Die Plattform identifiziert gezielt jene Bereiche, die den grössten Einfluss auf Ihre KPIs haben – beispielsweise zur Reduzierung der Mitarbeiterfluktuation, Steigerung der Zufriedenheit und zur Senkung der Burnout-Rate.

Mithilfe weniger Klicks erstellen Sie einen massgeschneiderten Aktionsplan, der exakt auf die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten ist und gezielt die wichtigsten Herausforderungen adressiert.

Dabei geht atwork über die reine Planung hinaus: Ihr Aktionsplan enthält klare Verantwortlichkeiten, benötigte Ressourcen und einen realistischen Zeitrahmen für die Umsetzung. So haben Sie stets die volle Kontrolle und können sicherstellen, dass die Massnahmen nicht nur geplant, sondern auch effektiv umgesetzt werden. Durch die Integration bestehender Unternehmensdaten oder durch das Sammeln von Mitarbeiterfeedback über das Measure-Tool von atwork wird die Qualität der Pläne zusätzlich optimiert – ein entscheidender Faktor für nachhaltigen Erfolg.

Das Ergebnis? Reduzierte Fluktuation, höhere Mitarbeiterzufriedenheit und eine verringerte Burnout-Rate. So haben Sie nicht nur die Kontrolle über die Umsetzung, sondern fördern aktiv ein gesünderes und stabileres Arbeitsumfeld.

Effiziente Umsetzung und transparente Kommunikation

Die Umsetzung von Massnahmen wird mit atwork so einfach wie nie. Die Plattform wandelt Ihre Pläne automatisch in übersichtliche, umsetzbare Schritte um. Dabei ist jeder Schritt klar definiert, was Ihnen die Koordination und Delegation erleichtert. Durch die Kommunikationsfunktion wird eine reibungslose Information aller Beteiligten ermöglicht. Mit vorgefertigten E-Mail-Vorlagen können Sie Mitarbeitende, Teams oder das Management schnell und unkompliziert über geplante Massnahmen, Fortschritte oder benötigte Ressourcen informieren.

Dank dieser Funktion bleibt nicht nur die Umsetzung strukturiert, sondern auch alle Beteiligten bestens informiert und eingebunden. So schaffen Sie ein Arbeitsumfeld, das Effizienz und Teamdynamik fördert, während die Patientenversorgung auf ein neues Niveau gehoben wird. 

Mit atwork gehen Sie den nächsten Schritt: von der effizienten Umsetzung zur präzisen Erfolgsmessung Ihrer Massnahmen.

Machen Sie Ihre HR-Strategie messbar

atwork nutzt prädiktive Analysen, um die Auswirkungen geplanter Massnahmen im Voraus zu bewerten und die effektivsten Strategien auszuwählen. Dank wissenschaftlich fundierter Modelle erhalten Sie präzise Empfehlungen, die auf die spezifischen Herausforderungen der Gesundheitsbranche abgestimmt sind.

Kontaktieren Sie uns noch heute für eine Demo und erfahren Sie, wie Sie die Herausforderungen im Gesundheitswesen erfolgreich meistern.

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